Urlaubsfotos und große Dateien kostenlos verschicken

Wer in den Urlaub fährt, der kommt in der Regel mit einer ganzen Menge Fotos und Videos auf dem Smartphone oder der Kamera zurück. „Schick mir mal alle Fotos und Videos von Dir“, heißt es dann oft von den Mitreisenden. Wer keine Lust hat, solche großen Datenmengen über den kleinen Handybildschirm per WhatsApp zu versenden, seinen USB-Stick aus der Hand zu geben oder gar seinen Email-Account kostenpflichtig zu erweitern, dem stehen andere Möglichkeiten der Übertragung offen. SnowTrex zeigt, wie Urlauber ihre Urlaubsfotos und -videos am besten verschicken und große Datenmengen kostenlos und ohne Qualitätsverlust übertragen.

© goodluz/shutterstock.de Immer beliebt: Selfies aus dem Urlaub.

Kostenlos und ohne Anmeldung

Über die einfache Browsersuche gelangt man zu mehreren Diensten, die sich auf das Versenden großer Datenmengen spezialisiert haben. Um den entsprechenden Dienst nutzen zu können, muss man sich in der Regel nicht registrieren oder anmelden. Zu den bekanntesten Diensten zählen beispielsweise TransferXL, WeTransfer oder auch DropSend. Dabei sticht TransferXL insofern hervor, als dass hiermit Datenmengen von bis zu 5 GB kostenlos versendet werden können.

Wie funktioniert’s?

Fotos oder andere große Dateien lädt man hoch, indem man auf den entsprechenden Button zum Datei-Upload klickt. So gelangt man automatisch zu seinem eigenen Dateimanager und kann die entsprechenden Dateien wie Fotos oder Videos auswählen. Im nächsten und auch schon letzten Schritt gibt man sowohl seine eigene Email-Adresse als auch die der Empfänger ein, schreibt optional eine persönliche Nachricht und klickt auf den „Senden“-Button.

Als weitere Option bei TransferXL kann der Absender auch eine End-zu-End Verschlüsselung wählen, indem er ein Passwort zum Öffnen der Dateien erstellt. Somit können nur diejenigen Empfänger die Übertragung öffnen, die das Passwort kennen. Der Dateitransfer wird damit bereits auf dem Computer verschlüsselt, sodass keine unverschlüsselten Daten an TransferXL gesendet werden. Hat der Empfänger den Link geöffnet, bekommt der Absender per Mail eine Benachrichtigung.

Kostenlos Große Dateien verschicken - Transfer XL

Kostenlos und mit Anmeldung

Neben den Diensten, bei denen man sich nicht anmelden muss, gibt es auch Anbieter, bei denen eine Registrierung notwendig ist. Die Registrierung hat den Vorteil, dass hochgeladene Dateien in einem geschützten, personalisierten Bereich liegen und damit auch nicht automatisch nach einem gewissen Zeitraum gelöscht werden.

Wie funktioniert’s?

Der bekannteste Anbieter im Hinblick auf eine „Online-Ablage“ ist sicherlich Dropbox. Hier haben Nutzer die Möglichkeit, auf einem PC-externen Server ihre Dateien in einem passwortgeschützten und nicht-öffentlichen Konto abzulegen. Der Dienst ist bis zu einer bestimmten Uploadgröße kostenlos. Die Dateien werden mit Freunden geteilt, indem man sie für die entsprechenden Email-Adressen mit einem Klick freigibt. Die Empfänger erhalten auch hier keine Mail mit einem großen Anhang, sondern können sich die Dateien über den Link direkt auf ihren PC herunterladen. Andere Anbieter mit einem solchen System, auch Filehoster genannt, sind beispielsweise Google Drive, Skydrive, Mega sowie die Amazon-, Magenta- oder iCloud.

© Alexander Chaikin/shutterstock.de Fotos aus dem Winterurlaub verschicken – Auch das Panorama ist ein beliebtes Motiv im Urlaub.

Vorteile zum Versand per Mail oder WhatsApp

„Nur“ ein Link

Im Unterschied zur Übertragung per Mail, bei der ein großer Anhang mitgesendet wird (und die Mail dadurch gegebenenfalls weder übertragen noch empfangen werden kann), erhält der Empfänger bei den genannten Diensten „nur“ einen Link per Mail. Klickt er diesen an, kann er die Dateien direkt auf seinen PC herunterladen ohne damit sein Email-Postfach zu verstopfen. Bei TransferXL, WeTransfer & Co. ist es dabei wichtig, dass der Link innerhalb eines gewissen Zeitraums angeklickt wird. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, stehen die Dateien nicht mehr zur Verfügung und müssen vom Absender erneut hochgeladen werden. Zur Sicherheit bekommen die Empfänger daher in der Regel eine Erinnerungsmail kurz vor Ablauf der Frist, sofern sie den Link bis dahin noch nicht geöffnet haben. Bei Anbietern wie Dropbox oder den Clouds ist der Link in der Regel auf unbegrenzte Zeit anzuklicken.

© Konstantin Shishkin/shutterstock.de Wer gut ausgestattet ist, hat im Urlaub neben einer Kamera auch eine GoPro.

Kein Qualitätsverlust

Im Vergleich zur Übertragung per WhatsApp ist ein weiterer entscheidender Vorteil, dass die gesendeten Dateien keinen Qualitätsverlust erleiden. Die hohe Auflösung, die mittlerweile viele Smartphones bei Foto- und Videoaufnahmen bieten, geht nicht verloren. Der Empfänger muss sich somit nicht über verpixelte Aufnahmen ärgern.

Fazit: Wer also demnächst in den Skiurlaub fährt, hat im Nachhinein diverse Möglichkeiten, seine Urlaubsfotos zu versenden. Und jetzt alle: Cheeeese!

Große Dateien übertragen mit WeTransfer

Sie möchten hochaufgelöste Fotos, Videos oder umfangreiche PowerPoint Präsentationen mit anderen teilen, können oder wollen sie aber nicht per E-Mail verschicken? Kein Problem, dafür gibt es einen pfiffigen Dienst: WeTransfer.

WeTransfer ist eine Webapplikation, über die Sie ohne Registrierung bis zu zwei Gigabyte große Dateien über Ihren Webbrowser kostenlos versenden können. Dazu rufen Sie die Website auf und laden Ihre Datei auf den Server von WeTransfer. Anschließend geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers ein. Bis zu 20 Empfänger sind möglich. Wenn Sie möchten, verfassen Sie noch einen kurzen Begleittext. Sobald Ihre Datei vollständig hochgeladen ist, erhält der Empfänger eine Benachrichtigung mit einem Link zur Download-Seite von WeTransfer. Der Empfänger hat jetzt zwei Wochen Zeit, Ihre Datei herunterzuladen, dann wird sie vom Server gelöscht. WeTransfer können Sie beliebig oft nutzen, es gibt keine Begrenzung. Möchten Sie Dateien verschicken, die größer sind als zwei Gigabyte oder sollen Ihre Dateien länger als zwei Wochen zum Herunterladen bereit stehen, bietet WeTransfer für 12 Euro monatlich einen Plus-Account an.

Das Tool ist komfortabel, aber nicht frei von Risiko. WeTransfer speichert Ihre Dateien unverschlüsselt auf einem Server in den USA, wo die strengen Vorgaben der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung nicht gelten. Hinzu kommt, dass auch die E-Mail mit dem Link zum Download unverschlüsselt an den Empfänger übermittelt wird. Für die Übertragung von sensiblen Daten sollten Sie deshalb besser nach einer anderen Lösung Ausschau halten.

Große Dateien versenden - 3 Alternativen zu Dropbox

Mit "Dropbox Transfer" hat der Filehosting-Dienst aus den USA eine einfache Methode bereitgestellt, Dateien über das Internet auszutauschen. Doch es geht besser und noch einfacher. Wir zeigen dir drei Alternativen, die ebenfalls kostenlos sind.

Ob ein paar hundert Bilder, ein PDF-Dokument oder ein Video: Nicht immer bietet sich WhatsApp oder ein anderer Messenger zum Versenden von Dateien an. Insbesondere dann nicht, wenn die Auflösung von Fotos erhalten bleiben soll. WhatsApp nämlich komprimiert Fotos und Videos deutlich. Vielleicht hat man aber auch nur eine E-Mail-Adresse, an die man ein paar Dateien verschicken will, die für den Anhang zu groß sind. Für solche Zwecke eignen sich Filesharing-Dienste. Hierbei lädst du einen Ordner oder bestimmte Dateien in die Cloud hoch und bekommst einen Link. Den wiederum kannst du deinem Freund, Arbeitskollegen oder Geschäftspartner schicken und er lädt die Dateien aus der Cloud herunter. Einfach und genial. Denn: Nur derjenige der über den Link verfügt, kommt auch an die Daten.

Dropbox hat mit Dropbox Transfer nun genau einen solchen Service veröffentlicht. Dateien vom Desktop per Drag-and-Drop in den Browser ziehen, Passwort festlegen, Ablaufdatum angeben, fertig. Hinzu kommt: Als Absender bekommst du Statistiken, die dir zeigen, wie oft die entsprechende Datei heruntergeladen wurde. Ebenfalls positiv: Empfänger benötigen keinen Dropbox-Account, um die Dateien herunterladen zu können.

Die Ordner oder Dateien, die du über Dropbox Transfer versenden willst, können bis zu 100 GB groß sein. Jetzt der Haken: Dafür benötigst du aber ein Dropbox-Professional-Account, der rund 20 Euro im Monat kostet. Nutzt du hingegen die kostenlose Version der Dropbox, kannst du nur 100 MB große Dateien versenden. Das dürfte für viele Anwendungsfälle ausreichen, wenn aber nicht gibt es Alternativen. Zum Beispiel WeTransfer. Der Dienst funktioniert genau so, es lassen sich aber 2 GB kostenlos hochladen. Man muss sich noch nicht einmal dafür anmelden. Ein anderer Dienst: Firefox Send. Hier können bis 1 GB große Dateien versendet werden. Erstellst du ein Konto, hast du sogar 2,5 GB frei. Eine dritte Alternative zu Dropbox Transfer:

 

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *